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Bis vor kurzem hatte ich noch geglaubt, Deutschland und das restliche Europa seien mit aufgeklärten Mordfällen führend in der Welt. Wenn man jedoch mit den Recherchen zu diesen ungeklärten Morden beginnt, stellt man schnell fest, daß dem nicht so ist. Die folgende chronologische Aufstellung zeigt in erschreckenden Maße wieviele Mordfälle trotz modernster Methoden wie DNA-Abgleich nicht aufgeklärt sind. Aufgrund von sensiblen Inhalten musste ich den Blog 2022 im Auftrage von Google LLC umstellen auf 18+. Ich bitte um Verständnis!

Dienstag, 15. November 2022

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Adresse: Wandelstraße 14

PLZ und Ort: 28816 Stuhr

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Samstag, 18. April 2020

Die Jahre von 2020 bis 2029


Die 55jährige Karin Grijpstra aus Cornjum (Niederlande) wurde am Sonntagmorgen, des 23. Februar 2020, leblos in der Nähe ihres Hauses aufgefunden. Während einer eingehenden Suche am Donnerstag, dem 12. März 2020, wurde der Graben entlang der de Wier abgefahren. Es wurden Gegenstände gefunden, die vermutlich von Frau Grijpstra stammten. Am Freitag, dem 13. März 2020, durchsuchte das Veterans Search Team in der Umgebung weiter nach Spuren zur Klärung des Tathergangs. 
Karin Grijpstra ist mit ihrem Hund wahrscheinlich in der Nacht vom 22. auf den 23. Februar 2020 gegen 1.40 Uhr rausgegangen. Karin Grijpstra ist aber nicht wieder nach Hause gekommen.  Ihr lebloser Körper wurde am Sonntagmorgen gegen 9.00 Uhr morgens entdeckt. Ihre Deutsche Dogge Abe war allein nach Hause gelaufen.
Die Polizei hat umfangreiche Ermittlungen durchgeführt und ist sich sicher, daß die Frau beim Spaziergang mit ihrem Hund von jemandem aus Cornjum oder Umgebung angegriffen wurde. Inzwischen haben rund 50 Informanten ihre Informationen an die Polizei weitergegeben. Dies hat der Polizei mehr Einblick in das Leben des Opfers und ihre Gewohnheiten gegeben. Zum Beispiel ging Frau Grijpstra mit ihrem Hund nie eine festgelegte Route, sondern wechselte sie immer ab. Die Polizei hat diese Routen kartiert, ist aber noch an weiteren Informationen interessiert. Jeder, der in diesem Bereich etwas Außergewöhnliches gesehen hat, ist aufgefordert, dies der Polizei zu melden. Darüber hinaus sucht die Polizei dringend nach Personen, die Frau Grijpstra in der Nacht vom 22. auf den 23. Februar 2020 gesehen haben.
Das Opfer trug an diesem Abend folgende Kleidung:
Dunkle, gepolsterte Nylonjacke bis zur Hüfte mit horizontalen Nähten und Kapuze, blaue Jeans, grau-grüner Strickpullover , schwere, halbhohe Schnürschuhe und einen langen Strickschal. Unklar ist indes, ob sie eine Brille trug.
Karin Grijpstra war im Dorf sehr beliebt und arbeitete als Tierarzthelferin in der örtlichen Tierpraxis. Es scheint, daß Frau Grijpstra keine Konflikte hatte. 
Am Samstagabend, dem 22. Februar 2020, fand im Gemeindehaus in Cornjum eine Theateraufführung statt. Vielleicht hat jemand danach oder auf dem Heimweg etwas Auffälliges gesehen? 


Simmerath. Seit Samstagnacht 22. Februar 2020 herrschte Alarmstimmung in Konzen und Umgebung. Ein Hubschrauber kreiste immer wieder über dem Dorf, Polizeiwagen und Einsatzfahrzeuge zahlreicher Rettungs- und Hilfsdienste waren vor Ort, Hunderte Beamte und Helfer durchsuchten das Gelände. Das Verschwinden des 21jährigen Jens Salaw nach einer Weiberfastnachtsfeier hatte am Samstag in der Nordeifel eine gewaltige Welle an Hilfsbereitschaft und Anteilnahme ausgelöst.
Der aus Kalterherberg stammende Jens Salaw hatte nach Angaben eines Polizeisprechers am Donnerstagabend des 20. Februar 2020 mit Freunden eine Veranstaltung in Eicherscheid besucht. Auf der Rückfahrt sei der junge Mann dann um 0.15 Uhr in Konzen aus dem Bus gestiegen. Danach fehlte von ihm jede Spur.
Bekleidet war der 1,85 Meter große blonde junge Mann mit einer Trachtenhose, einem rot-weiß karierten Hemd und Wollsocken, sowie eine schwarze Brille.
Als er sich auch am späten Freitagabend nirgendwo wieder gemeldet hatte, wurde die Polizei hinzugerufen. Sie startete sofort eine massive Suchaktion. Etliche Beamte der Einsatzhundertschaft durchstreiften noch in der Nacht das in Frage kommende Gebiet bei Konzen, ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera und Suchhunde wurden zur Unterstützung hinzugerufen. Nach mehreren Stunden musste die Aktion vorerst unterbrochen werden.
Am Samstagmorgen ging es mit um so größerem Einsatz weiter. Gesucht wurde u.a. im Bereich Konzen, Imgenbroich, Simmerath, Eicherscheid, Paustenbach, Lammersdorf, Kalterherberg und Mützenich. Die Suchkräfte mussten sich dabei durch teilweise unübersichtliches Waldgebiet kämpfen. Erneut wurden sie dabei aus der Luft durch den Hubschrauber unterstützt.
An der Blumgasse in Konzen hatten die Einsatzkräfte ihren sog. Bereitstellungsraum eingerichtet, von dem aus die Maßnahmen koordiniert wurden. Dort herrschte am Nachmittag ein ständiges Kommen und Gehen, Privatautos und Einsatzfahrzeuge fuhren vor, Helfer ließen sich instruieren und fuhren dann wieder ab.
Für die Suche setzten die Einsatzkräfte am Nachmittag zunehmend auf die Spürnasen von speziell ausgebildeten Hunden, sog. Mantrailer. So war etwa eine Rettungshundestaffel des Roten Kreuzes im Einsatz. Selbst aus dem Sauerland wurden weitere vierbeinige Helfer nach Konzen gebracht. 
Nicht nur die Polizei, auch eine große Zahl freiwilliger Helfer machte bei der Suche mit. Ein Sprecher der Polizei lobte am Samstagnachmittag die Unterstützung der Bevölkerung.
Kurz vor 18 Uhr verbreitete sich dann in den Netzwerken wie ein Lauffeuer die Meldung, daß der Gesuchte tot auf einer Wiese in Konzen aufgefunden worden sei. Die Leiche war fast nackt und nur mit einem Hemd und Socken bekleidet. Als Todesursache wurde Verdacht auf Unterkühlung angegeben. Laut Polizeibericht habe der Körper zahlreiche Kratzer und Schnittwunden aufgewiesen, zudem frische Schnittwunden am Kopf. 
Bis heute ist weder geklärt unter welchen Umständen Jens Salaw aus dem Leben gerissen wurde, noch wer oder welche Personen dazu beigetragen haben.


Lübeck. Am 13. März 2020 wurde der 72jährige Arbi Jaziri tot in seiner Wohnung in der Artlenburger Straße in Lübeck aufgefunden. Es stellte sich heraus, daß der Mann offenbar bereits am 11. oder 12. März 2020 Opfer eines Gewaltverbrechens geworden ist. Die Kriminalpolizei sucht in diesem Zusammenhang Zeugen, die Herrn Jaziri am 11. oder 12. März 2020 noch gesehen haben und ggf. auch etwas zu etwaigen Begleitern sagen können. Außerdem erhoffen sich die Ermittler neue Hinweise und Erkenntnisse von Personen, die mit dem Opfer bekannt oder befreundet waren.
Für Hinweise, die zur Ermittlung oder Ergreifung der Täter oder zur Herbeischaffung von Beweismitteln führen, hat die Staatsanwaltschaft Lübeck eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.
Hinweisgeber können sich bei der Polizeidirektion Lübeck unter der Rufnummer (0451) 131-0,  sowie auch bei jeder anderen Polizeidienststelle melden. 


Utrecht (Niederlande). Am 14. März 2020 wurde Bas Vijzelaar (33) aus dem Amsterdam Rhein-Kanal geborgen - tot. Ein Spaziergänger hatte auf dem Kanaldeich ein Glas, ein Handy und Blut entdeckt und die Polizei informiert. Mit Hilfe eines Sonarbootes und Tauchern fand die Polizei schließlich den toten Körper unter der Wasseroberfläche. Bei der Obduktion konnte zweifelsfrei festgestellt werden, daß der Mann vorsätzlich getötet wurde. Bas Vijzelaar arbeitete für eine Firma, die sich auf den Vertrieb von exklusiven Armbanduhren spezialisiert hat. Vermutlich hatte er einen Termin bei einem Kunden. Sein Wagen, ein Mercedes 320S cdi wurde weiter südlich im Wasser liegend entdeckt. Nähere Umstände, sowie der Tathergang, bzw. der Tatort sind nicht bekannt. Die Bevölkerung wird daher gebeten, sich unter den bekannten Telefonnummern mit der Polizei in Verbindung zu setzen.


Antwerpen (Belgien). Am 24. März 2020 wurde in der Schelde, im Hafen von Antwerpen, die Leiche der 31jährigen Maggy Belard gefunden. Die Leiche muss da schon mindestens drei Wochen im Wasser gelegen haben. Ermittlungen ergaben, daß Maggy in der Nähe als Prostituierte ihrem Gewerbe nachging. Daneben war sie heroinabhängig und obdachlos. Und zu allem Unglück war sie zudem im achten Monat schwanger. Todesursächlich war eine Schädelverletzung, die durch stumpfe Gewalt zustande kam. Maggy war in der Gegend bekannt, weil sie immer mit dem Fahrrad fuhr und auch alle Besorgungen damit erledigte. Auch dieser Fall ist seitdem ungeklärt.


Siegen. Am Donnerstag, dem 26. März 2020, um 0.20 Uhr, rückte die Feuerwehr zu einem Wohn- und Geschäftshaus an der Bahnhofstraße in Bad Laasphe aus. Zeugen meldeten, daß in einer Dachgeschosswohnung ein Feuer ausgebrochen war. 
Der Brand war recht bald unter Kontrolle, doch dann machten die Einsatzkräfte eine schreckliche Entdeckung. Sie fanden im Bett die Leiche eines Mannes. Es war der Körper des 49jährigen Vezir Akpinar. Er ist der Eigentümer des Hauses.
Die Obduktion des Leichnams in der Rechtsmedizin der Universität Dortmund ergab, daß er nicht durch den Brand ums Leben gekommen war, sondern durch massive Gewalteinwirkung gegen seinen Kopf. Es wurde auch festgestellt, daß das Opfer bereits zwei Nächte zuvor getötet wurde. Die toxikologische Untersuchung ergab zudem, daß der Mann eine Blutalkoholkonzentration von über zwei Promille hatte. 
Der Täter war nach Erkenntnissen der Ermittler zum Tatort in Bad Laasphe zurückgekehrt und hatte das gesamte Wohnhaus in Brand gesteckt um Spuren zu verwischen. Was genau in den beiden Nächten in dem Haus an der Bahnhofstraße in Bad Laasphe geschah, ist bis heute unklar.. 
Die weiteren Ermittlungen ergaben, daß ein Verwandter des Opfers am 23. März 2020 noch beim Renovieren geholfen hatte. Gegen 20.00 Uhr fuhr der Verwandte wieder zurück nach Hause. Irgendwo trank der Hausbesitzer Vezir Akpinar dann noch Alkohol und legte sich dann betrunken ins Bett. 
Ein Zeuge sah in der Tatnacht des 24. März, zwischen 1.00 und 2.00 Uhr, einen silberfarbenen Kombi vor dem Haus stehen. Jemand lud etwas in den Kofferraum. War es der Mörder? 
Vezir Akpinar wurde nur 49 Jahre alt. Im Jahr 2018 kam er aus der Türkei nach Deutschland, wo er ein Café besaß. In Deutschland wollte er ein neues Leben bei seinen Verwandten beginnen. In Bad Laasphe im Kreis Siegen-Wittgenstein startete er den Neuanfang und renovierte ein Haus. Doch die Renovierung wird teurer als erwartet. Im März 2020 hebt er innerhalb von 10 Tagen (6. März und 16. März 2020) 14.000 Euro von seinem Konto ab. Das Geld soll angeblich für eine neue Heizung gewesen sein.
Die Tat ist bis heute nicht aufgeklärt, deshalb ist die Kriminalpolizei auf Hinweise aus der Bevölkerung angewiesen. Jedes Detail könnte für die Ermittlungen wichtig sein. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und Ermittlung und Ergreifung des/der Täter führen, wird eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt.
Die Mordkommission der Polizei in Hagen sowie die Staatsanwaltschaft Siegen erbitten Hinweise unter der Rufnummer 02331/986-2066.


Haarlem (Niederlande). Am 7. April 2020 wird die Leiche des 31jährigen Gregori Lindomar Maduro verpackt und mit Betonplatten beschwert im Nel-Gewässer in Haarlem gefunden. Der Tathergang, bzw. der Tatort sind nicht bekannt. Die Polizei wendet sich daher erneut an die Bevölkerung und erhofft sich Hinweise zu der abgebildeten Person.



Hannover. Im Fall des getöteten Mannes, dessen Leiche am Mittwoch, dem 15. April 2020, auf einem Friedhof im hannoverschen Stadtteil Kirchrode entdeckt worden war, ist die Kripo jetzt einen entscheidenden Schritt in den Ermittlungen vorangekommen. Der Tote konnte inzwischen identifiziert werden. Die Obduktion in der Rechtsmedizin ergab, daß es sich bei dem Opfer um den 28jährigen Kadir Ayaz aus Bielefeld handelt. Er galt seit dem 7. April als vermisst. Ein Freund der Familie hatte bereits vor Ostern die Medien kontaktiert, weil sich Angehörige und Bekannte Sorgen um den 28jährigen gemacht hatten. Ayaz soll unter mehreren Vorerkrankungen, darunter Depressionen, gelitten haben. Den Angaben der Angehörigen zufolge, wollte der 28jährige seinen Vater oder seine Tante in Hannover besuchen, sei dort aber nie angekommen. Die Leiche des jungen Mannes wies zahlreiche Verletzungen auf. Der Tote soll bereits halb verscharrt auf dem Friedhof aufgefunden worden sein. Das erklärt auch, warum die Kripo am Mittwoch bereits Schaufeln und Rechen vom Friedhof beschlagnahmt hatte. Die Ermittler gehen weiterhin von einem Gewaltverbrechen aus und haben eine Mordkommission eingerichtet. Den Namen der Einheit will die Behörde nicht nennen, weil dadurch Rückschlüsse auf den Fall gezogen werden könnten. Am Donnerstagmittag suchten Beamte der Bereitschaftspolizei und eine Leichenspürhündin das Friedhofsgelände und die engere Umgebung erneut ab. Die Beamten sicherten insbesondere vor dem Gelände auf dem Gehsteig Hinweise, die möglicherweise zur Aufklärung des Verbrechens führen können. In unmittelbarer Nähe des Friedhofs, am Pastor-Gerhard-Dittrich-Weg, stießen die Ermittler auf Schleifspuren. Rund 250 Meter vom Friedhofsgelände entfernt, entdeckten die Fahnder Blutspuren. Die weiteren Ermittlungen müssen jetzt ergeben, ob die Funde etwas mit dem Mord an Kadir Ayaz zu tun haben oder nicht. Die genauen Umstände des Todes des 28jährigen sind noch unklar. 
Die Polizei sucht weiter Zeugen. Dazu veröffentlicht sie zwei Fotos des Getöteten. Anhand dieser Fotos erhofft sich die Polizei weitere Hinweise durch die Bevölkerung. Sachdienliche Informationen nimmt die Kripo Hannover entgegen.


Bernau (Barnim): Am Donnerstagmorgen, dem 23. April 2020, wurde nahe der Schwanebecker Chaussee in Bernau eine Frau leblos aufgefunden. Eine Joggerin entdeckte die Person kurz vor 7 Uhr an der Panke, die rückseitig am Bernauer Mahlbusen verläuft.
Im Zusammenhang mit der am 23. April 2020 leblos aufgefundenen, teilweise unbekleideten Frau konnte nun die Identität der Verstorbenen geklärt werden. Die Frau ist erdrosselt worden. Demnach handelte es sich um die 32jährige Köchin Daniela Sch. Das Verfahren liegt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Frankfurt (Oder) in den Händen der Mordkommission der Direktion Ost. Die Verstorbene wurde im Flüsschen Panke, unweit der Schwanebecker Chaussee, am Radweg Berlin-Usedom gefunden. Dieser Radweg verläuft dort zwischen Mehrfamilienhäusern und der S-Bahntrasse.
Die Ermittler bitten bei der Aufklärung des Geschehens um Mithilfe der Bevölkerung. Die Brillenträgerin war von schlanker Statur und ca. 1,65 m groß und wurde auf 20 bis 30 Jahre geschätzt. Ihr dunkelbraunes Haar trug sie halblang, fast bis zur Schulter reichend. Sie hatte grüne Augen.


Dordrecht (Niederlande). Am 25. April 2020 wurde der 42jährige Johnny Henriques (42) in Dordrecht mit mehreren Kugeln niedergeschossen. Die Polizei vermutet, daß der Täter auf ihn gewartet hat. Nähere Angaben zum Tathergang und Motiv sind nicht bekannt. Die Bevölkerung ist daher gefragt, die sich mit Hinweisen unter den allseits bekannten Telefonnummern an die Polizei wenden möchte.


Hessisch-Oldendorf. Am 30. April 2020 liegt Walter Schütte liegt tot im Gästezimmer seiner Wohnung in der Bahnhofsteße 16, im Ortsteil Fischbek in Hessisch-Oldendorf. Neben ihm liegen ein Knüppel und zahlreiche Schlüssel. Der Wandtresor, der hinter einer Dartscheibe versteckt war, wurde offenbar von dem oder den Tätern entdeckt, aber nicht geöffnet.
Walter Schütte war 71 Jahre alt und Rentner. Beschrieben wurde Walter Schütte als ein eher schwieriger Mensch, aber er galt auch als sehr zuverlässig und hilfsbereit. Einige Zeit lang wohnte er mit einer Lebensgefährtin zusammen, doch sie war erst vor kurzem ausgezogen. Trotzdem setzten die Beiden die Beziehung fort. Walter Schüttes größtes Hobby waren alte VW-Busse und Traktoren. Er sammelte und restaurierte die Fahrzeuge, meistens zusammen mit seinen Freunden. Insgesamt besaß Walter Schütte mehrere Häuser. Eines davon, sein Elternhaus, verkaufte er im Jahr 2019. Trotzdem hielt er sich oft dort auf, weil er die dortige Garage als Werkstatt und Stellplatz für seine Oldtimer weiternutzte. Sein Haus im Ortsteil Fischbeck in Hessisch-Oldendorf bewohnte er selbst. Seine Wohnung befand sich im Erdgeschoss. Drei weitere Wohnungen in den oberen Stockwerken hatte er vermietet. In zwei der Wohnungen waren erst wenige Wochen vor seinem Tod neue Mieter eingezogen. Den vorigen hatte Walter Schütte nach längeren Unstimmigkeiten gekündigt.
Über Walter Schütte ist bekannt, daß er alles bar bezahlte. Er hatte zwar einen Laptop, aber er benutzte ihn nur zu Recherche-Zwecken für Auto-Ersatzteile. Die Bestellungen selbst ließ er von Freunden abwickeln. Zuletzt restaurierte Walter Schütte zusammen mit seinem besten Freund einen VW Bulli T2. Für Donnerstag, den 30. April 2020 war Walter Schütte eigentlich um 9 Uhr mit seinem Kumpel verabredet. Doch kurz zuvor verschob er telefonisch er den Termin um zwei Stunden. Er begründete die Terminverschiebung damit, daß jemand vorbei kommen wollte, um ihm Ersatzteile zu verkaufen. Gegen 11 Uhr traf der Freund Walter Schütte nicht zu Hause an. Auch telefonisch war er nicht erreichbar.
Als Walter Schütte sich auch am nächsten Tag nicht meldete, wurde der Freund nervös und machte sich Sorgen. Zu einem vereinbarten Mittagessen mit seiner Lebensgefährtin erschien Walter Schütte ebenfalls nicht. Schließlich beschlossen die Lebensgefährtin und der Freund, zum Haus von Walter Schütte zu fahren und nach dem Rechten zu sehen. Mit dem Zweitschlüssel öffneten sie die Wohnungstür. 
Im Wohnzimmer lief der Fernseher... Im Gästezimmer des Hauses machten die beiden dann eine schreckliche Entdeckung. Walter Schütte lag tot im Gästezimmer. Er war erschossen worden. Neben ihm lag noch ein Knüppel, den er zur Selbstverteidigung immer griffbereit neben der Haustür stehen hatte. Ein Wandtresor hinter einer Dartscheibe versteckt wurde nicht geöffnet. Davor lagen zahlreiche Schlüssel, die allerdings nicht zum Safe passten. Im laufe der Ermittlungen konnte festgestellt werden, daß neben Walter Schüttes Laptop, (ACER Aspire E17, Individualnummer: W10HML64A6TDE1 N1) auch seine Geldbörse und eine Geldtasche mit seinem Geldvorrat verschwunden waren. 
Das Mordmotiv und der oder die Täter sind seitdem unbekannt. Auch wenn es im Umfeld des Opfers immer wieder Reibereien und kleinere Auseinandersetzungen gab, kommen diese Punkte als Mordmotiv aus Polizeisicht nicht infrage. Der oder die Täter kamen nach Lage der Dinge mit Tötungsabsicht ins Haus.
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, ist eine Belohnung von 2.500 Euro ausgesetzt. Hinweise bitte an die Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden unter der Telefonnummer (05151)  9330.


Rotterdam (Niederlande). Am 10. Mai 2020 wurde der 25jährige Ibrahim Azaim bei einer Schießerei getötet. Auf das Opfer wurde mehrfach geschossen. Ibrahim starb noch vor Eintreffen der Rettungskräfte. Zeugen berichteten, daß sie zwei dunkel gekleidete Personen nach dem Schusswechsel davonlaufen gesehen haben und in ein geparktes Auto gestiegen sind. Das Fahrzeug entkam unerkannt. Status ungeklärt.  


Pinneberg. Am Montagabend, dem 29. Juni 2020, ist auf dem Reiterhof Eulenhof nahe Quickborn an der Ulzburger Landstraße in Schleswig-Holstein die Leiche eines erschossenen Mannes gefunden worden. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft handelt es sich bei dem Toten um den 44jährigen Hofbesitzer Andre Piontek. Die Obduktion ergab, daß der Mann Opfer einer Gewalttat wurde, wie die Polizeidirektion Itzehoe mitteilte. Er wurde mit einem Schuss in den Kopf getötet. Eine Mordkommission nahm die Ermittlungen auf. Der 44jährige soll Verbindungen ins Rotlicht-Milieu gehabt haben. Der Mann hatte das Gestüt erst im Herbst 2019 für knapp eine Million Euro erworben. Angeblich wollte er eine weitere halbe Million in den Hof mit 20 Pferden  investieren. Offenbar versprach er sich von seinem Investment eine Rendite - Reiten konnte er offenbar nicht.
Doch der 44jährige stand auch in Konflikt mit dem Gesetz und sollte sich 2020 für einen Flaschenwurf auf einen Polizisten beim G20-Gipfel vor Gericht verantworten. Er soll auf der Welcome to Hell-Demo am 6. Juli 2017 in Hamburg eine Gasflasche auf Polizisten geworfen haben. Der Mann wurde wegen Landfriedensbruchs angeklagt, sagt Nana Frombach von der Hamburger Staatsanwaltschaft. Die Ermittler bitten aber die Bevölkerung um Hilfe bei der Aufklärung des Verbrechens.


Leipzig. Am Morgen des 6. August 2020 wimmelte es nur so von Polizei, Rettungskräften und Tauchern im Clara Zetkin-Park. Eine Passantin hatte gegen 7 Uhr eine im Wasser treibende, leblose Person entdeckt.
Wie sich in den folgenden Tagen herausstellen sollte, handelte es sich bei der Leiche um den 68jährigen Joachim K. Nach einem Zeugenaufruf hatten sich Verwandte bei der Polizei gemeldet und den Mann identifiziert. Bereits im Vorfeld hatte eine Obduktion geklärt, daß er Opfer eines Gewaltverbrechens geworden war.
Auf der Suche nach Hinweisen zu den Umständen seines Todes und zu möglichen Tatverdächtigen war damals sogar der Inselteich ausgepumpt worden, jedoch ohne Erfolg. Der Tod von Joachim K. ist bis heute ungeklärt.


Am 19. August 2020 geschah in Bayreuth ein grausames Gewaltverbrechen: Der 24jährige Daniel Witzig wurde um kurz nach Mitternacht leblos auf einem Radweg gefunden. Er wurde mit einem Messer getötet. Seitdem ermittelt die Soko Radweg. 
Nun geht die Soko Radweg mit Ermittlungsansätzen der Profiler an die Öffentlichkeit. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder zur Ergreifung des Täters führen, ist inzwischen eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.
Nach den bisherigen Erkenntnissen der Kripo war der junge Mann am frühen Morgen des 19. August 2020 kurz nach Mitternacht mit seinem Fahrrad auf dem Heimweg nach Oberkonnersreuth. Gegen 0.45 Uhr fanden Passanten den leblosen Körper des Mannes auf dem Fuß- und Radweg zwischen der Dr. Konrad Pöhner-Straße und der Fraunhoferstraße. Bei einer rechtsmedizinischen Untersuchung stellte sich heraus, daß der 24jährige gewaltsam getötet wurde. Dafür wurde offenbar ein Messer benutzt. Die Ermittlungen der über 30köpfigen Soko Radweg und der Staatsanwaltschaft Bayreuth blieben bislang erfolglos.
Zum Motiv des Täters äußerte sich der Leiter der Sonderkommission, Kriminaldirektor Uwe Ebner. Derzeit gebe es keine Person aus dem Umfeld des Täters mit einem Motiv, die mit der Tat in Verbindung gebracht werden kann. Dieser Zwischenstand verstärkt den Rückschluss, daß es sich bei dem jungen Mann wohl um ein Zufallsopfer gehandelt haben kann. Damit wollen wir ausdrücken, daß mutmaßlich kein Bezug des Täters zum Opfer vorgelegen hat, ergänzt Ebner und verweist darauf, daß weitere naheliegende Motive im Laufe der Ermittlungen ebenfalls überprüft wurden und werden. Auch ein Raubverbrechen kann ausgeschlossen werden.


Dortmund. Am 26. August 2020 wurde in Dortmund-Wickede der schwer verletzte 37jährige Iraker Rebwar Kareem Khasraw aufgefunden. Er starb noch vor Ort. Die Polizei sucht den oder die möglichen Tatverdächtigen und weitere Zeugen. Ersten Erkenntnissen zufolge ereignete sich die Tat gegen 23.25 Uhr an der Hatzfeldstraße. Zeugen fanden den verletzten Rebwar Kareem Khasraw auf einem dortigen Verbindungsweg und alarmierten die Polizei. Der Killer ging extrem brutal vor. Kurz vor Mitternacht griff er sein Opfer auf einem kleinen Weg in Dortmund an, metzelte den Mann regelrecht nieder. Trotz Reanimationsmaßnahmen durch den Rettungsdienst verstarb der 37jährige aus Dortmund noch vor Ort. Die Fahndung nach einem oder mehreren mutmaßlichen Tätern - in die auch ein Hubschrauber eingebunden war - verlief bisher ohne Erfolg.
Eine Mordkommission der Dortmunder Polizei hat die Ermittlungen übernommen. In dem Zuge sucht sie Zeugen und insbesondere einen Mann, der sich in den Stunden und auch Tagen vor der Tat regelmäßig im Bereich der Hatzfeldstraße aufgehalten haben soll.
Beschreibung des Tatverdächtigen:
25 bis 35 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß und schlank. Er war bekleidet mit einer dunklen Kapuzenjacke, schwarze Hose, schwarze Handschuhe.
Mit der Veröffentlichung eines Fotos des Opfers hofft die Mordkommission auf weitere Hinweise. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Dortmund eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgelobt.


Magdeburg. Die Lehrerin Cornelia O. (56) wurde am Montag, dem 7. September 2020 von ihrer Pflegetochter (23) in der unteren Etage ihres Einfamilienhauses im Weizengrund erstochen aufgefunden. Die Frau wies mehrere Stichverletzungen auf. Die Polizei geht davon aus, daß der Fundort auch der Tatort ist. Die Frau lebte nach ihrer Scheidung allein in dem Haus und arbeitete als Konrektorin an einer Oberschule im Landkreis Hemstedt. Nach Feierabend war sie oft mit ihrem Hund unterwegs. Vom Täter gibt es bis heute keine Spur.



Schwäbisch Hall. Am Abend des 14. Oktober 2020 wurde die 94jährige Elfriede Huchler tot in ihrer Wohnung im Hagenbacher Ring aufgefunden. Die Seniorin wurde Opfer eines Tötungsdelikts. Im Rahmen der Ermittlungen sucht die Sonderkommission Zeugen, die Hinweise zum Tagesablauf und Gewohnheiten des Opfers geben können. Insbesondere ist für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung, welche Kontakte die Seniorin pflegte, mit wem sie zuletzt gesehen wurde, wer das Fahrzeug der Dame gesehen hat und welche Hinwendungsorte der Frau bekannt sind. Ebenso sind dabei Feststellungen, die im nahen Zeitraum zur Tat am 13. und 14. Oktober 2020 erfolgten. Personen, die hierzu sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit der Soko Ring oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.



Ahlen. Eine grauenhafte Tat hat sich am späten Donnerstagabend des 10. Dezember 2020 im Ahlener Norden abgespielt. Der 34jährige Thomas Atak wurde von einem Unbekannten kaltblütig ermordet. 
Der 34jährige Thomas Atak ist Single und lebte in einem Mehrfamilienhaus im Ahlener Norden in Nordrhein-Westfalen, in dem auch seine Eltern lebten. Er war ein aktives Mitglied der syrisch-orthodoxen Gemeinde und verbrachte dort auch viel Zeit. Beruflich ging es für ihn wieder bergauf, nachdem sein Versuch, einen Goldhandel aufzubauen scheitert und er damit Schulden von ca. 60.000 Euro macht. Daraufhin beteiligt er sich an einem Burger-Restaurant. Die Polizei geht bei der Tat von einem persönlichen Motiv aus, denn Wertgegenstände, die der 34jährige zum Tatzeitpunkt bei sich hat, werden nicht geraubt.
Der letzte Tag im Leben des Thomas Atak sah so aus: Am Donnerstag, dem 10. Dezember 2020 ging Thomas Atak um die Mittagszeit zum Burger-Restaurant. Nach einem normalen Arbeitstag verließ er gegen 21.25 Uhr als Letzter seine Arbeitsstelle. Er fuhr zunächst zu einer Pizzeria, um sich dort sein Abendessen zu holen. Gegen 21.57 Uhr machte er sich dann auf den Nachhauseweg. Gegen nach 22.03 Uhr kam er an seinem Wohnhaus in Ahlen an. Wie gewöhnlich parkte Thomas Atak seinen Wagen, einen Audi A4, nur wenige Meter von seiner Haustür entfernt. Er ging dann zur Beifahrertür, um sein Abendessen herauszuholen, und dort  wurde er plötzlich vom Täter überrascht. Der Unbekannte schoss auf Thomas Atak und traf ihn erst am Oberschenkel und dann mitten in die Stirn. Der 34jährige brach noch am Tatort zusammen und verstarb dort. Seine Eltern wurden hörten Schüsse und wurden somit Ohrenzeugen der Tat. Sie waren sofort vor Ort, dennoch konnten sie für ihren Sohn nichts mehr tun. Thomas Atak war schon tot. 
Die Hintergründe sind derzeit noch völlig unklar. Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Für Hinweise, die zu Ermittlung und Ergreifung des Täters führen, ist eine Belohnung von insgesamt 55.000 Euro ausgesetzt. 
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Münster unter der Rufnummer (0251) 2750 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.


Blomberg (NRW). Am Sonntag, dem 13. Dezember 2020 wurde in einem Waldstück bei Blomberg ein 42jähriger tot aufgefunden. Der Leichnam wurde in den Nachmittagsstunden neben der Kreisstraße 61, etwa vier Kilometer von dem Forsthaus Blomberg bei Detmold entfernt, gefunden. Da hatte der Tote vermutlich seit bereits wenigen Tagen gelegen, so die Polizei. 
Es handelt sich um einen 42jährigen mit Wohnsitz im Ausland, teilte die Bielefelder Polizei am Freitag mit. Laut Obduktion war er Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Es gebe Bezüge nach Niedersachsen. In Hameln und in der Nähe von Hannover seien am 19. Januar 2021 mehrere Objekte durchsucht worden, nachdem die Identität geklärt werden konnte, so die Polizei. Einen dringenden Tatverdacht gegen eine bestimmte Person habe man bislang jedoch nicht.
Die Mordkommission bittet um Ihre Mithilfe:
Wer kann Angaben zu dem Aufenthaltsort des Opfers vor dem 13. Dezember 2020 machen?
Wer hat ihn vor dem genannten Zeitpunkt gesehen?
Es wird um sachdienliche Hinweise gebeten, die zur Aufklärung des Falles und zur
Ermittlung eines Täters führen können.
Hinweise bitte an die Mordkommission Turm unter Telefon (0521) 545-0 oder an die
Kriminalpolizei in Lippe unter Telefon (05231) 609-0.


Kaiserslautern. Eine Zeugin hatte die Polizei am Montagabend des 14. Dezember 2020, gegen 21 Uhr,  darüber informiert, daß in der Staubörnchenstraße in der Kaiserslauterer Innenstadt die Leiche einer Frau liegen würde. Die Todesursache sei durch eine Obduktion ermittelt worden. Genauere Angaben dazu, wie die Leiche aufgefunden wurde und wie die Frau umgebracht wurde, wollte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen. Nur so viel: Sie lag in einem Areal, das frei zugänglich ist. Die Polizei hat eine Sonderkommission gebildet. Am Donnerstag war der Fundort der Frauenleiche erneut von Spürhunden untersucht worden.
Bisher sind bei der Polizei rund 100 Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Ein Sprecher sagte, diesen Hinweisen werde jetzt nachgegangen. 
Inzwischen ist die Identität der Frau festgestellt worden.  Es handelt sich um Diana Bodi aus Ozd (Ungarn).
Den aktuellen Ermittlungen zufolge ist die ungarische Staatsangehörige zuletzt am 4. Dezember 2020 nach Deutschland eingereist, um als Pflegekraft eine Arbeitsstelle in München anzunehmen. Frau Bodi sagte das Angebot aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig ab. Es kann nicht ausgeschlossen werden, daß die 48jährige eine andere Tätigkeit annahm, beispielsweise als Arbeiterin in einem Unternehmen, oder ihre Dienste privat anbot.
Die Beamten ermitteln wegen eines Tötungsdelikts. Kurz vor Weihnachten nahm die Polizei einen Verdächtigen fest. Dieser Tatverdacht hat sich nicht bestätigt.
Während der Ermittlungen wurde bekannt, daß Diana Bodi bereits im August des vergangenen Jahres in Saarbrücken gewesen ist. Außerdem könnte sie sich auch im Großraum Stuttgart aufgehalten haben. Die Beamten erhoffen sich daher nicht nur Hinweise aus der Pfalz, sondern auch aus dem Saarland und aus Baden-Württemberg.


Personenbeschreibung / Besondere Hinweise:
Diana Bodi wurde 48 Jahre alt. Sie war 1,66 Meter groß und 63 Kilogramm schwer. Sie hatte braune Augen und dunkelbraunes, lockiges, schulterlanges Haar. Am rechten Unterschenkel hatte sie eine Tätowierung in der Form von Blumen. Frau Bodi war zuletzt mit einer weißen Winterjacke und einer roten Jogginghose der Marke Puma bekleidet. Die Hose hat seitlich an den Beinen jeweils einen weißen Streifen. Außerdem trug sie ein schwarzes Langarmshirt und gefütterte, schwarze Damenstiefel.



Update zu Donnerstag, 22. Juli 2021. Mehr als sieben Monate nach der Tat veröffentlichen die Ermittler nun brisante Aufnahmen. Sie zeigen höchstwahrscheinlich den Täter nach dem Tötungsdelikt. Die Bilder sind am 12. Dezember, also zwei Tage vor dem Auffinden der Leiche, entstanden. Die Überwachungsanlage filmt nicht nur die Ein- und Ausfahrt des Parkhauses, sondern verbotenerweise auch die öffentliche Straße und die Bürgersteige. Dort zeigen die Aufnahmen zu verschiedenen Uhrzeiten einen Mann, der mehrfach zu Fuß durch die Rosenstraße läuft.
Sie liegt ganz in der Nähe zur Staubörnchenstraße, wo man später die Leiche des Opfers findet. Erstmals geht der Mann um 21.34 Uhr in Richtung des späteren Leichenfundorts und sieht sich dabei um, als würde er etwas suchen - vielleicht eine geeignete Stelle für die Leiche. Drei Minuten später um 21.37 Uhr geht er wieder zurück Richtung Pirmasenser Straße und Alleestraße, wo irgendwo das Verbrechen geschehen sein dürfte.
Die drei Minuten sind genau die Zeit, die man vom Parkhaus bis zum Ablageort der Leiche und zurück benötigt. Fast genau eine Stunde später, um 22.38 Uhr, läuft der Mann wieder Richtung Staubörnchenstraße, kommt nach nur einer Minute mit einem leeren Einkaufswagen zurück. Um 23.01 Uhr schleppt der Mann dann die eingewickelte Leiche von Diana Bodi im Einkaufswagen in Richtung des späteren Auffindeortes.
Wenn man davon ausgeht, daß der Mann sämtliche Strecken vom Tatort bis zum Fundort zu Fuß zurückgelegt hat, kann der Tatort nur im Umkreis von etwa zehn Fußminuten um den Fundort liegen. 
Für Hinweise die zur Aufklärung des Falles führen ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgelobt worden. Hinweise bitte an die Polizei Kaiserslautern, Telefon (0631) 3692620 oder 015211-970863 für anonyme Hinweise.


Peine. Der 9. Februar 2021 ist für ein älteres Ehepaar ein ganz normaler Tag: Die 83jährige Hanna Willebrand geht einkaufen und der Pflegedienst für ihren an Demenz erkrankten Ehemann kommt vorbei. Auch der Sohn schaut kurz bei seinen Eltern nach dem Rechten. Um 14 Uhr läuft dann wie üblich der Fernseher des Ehepaars. Die Senioren schauen zunächst die Nachrichten, ein paar Minuten später läuft die Lieblings-Telenovela der 83jährigen.
Kurz nachdem die Sendung beginnt, klingelt es an der Tür und die 83jährige öffnet. Ihr Mann bekam davon nichts mit; er war kurz zuvor auf die Toilette gegangen. Was dann passiert, lässt sich bis heute nur bruchstückhaft rekonstruieren. Die Polizei geht davon aus, daß mehrere Täter und/oder Täterinnen das Ehepaar niedergeschlagen und die Wohnung durchsucht haben. Wonach, ist nicht klar, denn nach der Tat findet die Polizei offen herumliegendes Bargeld.
Die 83jährige Hanna Willebrand ist deutlich fitter als ihr Mann, wehrt sich wahrscheinlich stärker und schreit gegen 14.15 Uhr mehrfach um Hilfe. Ihre markerschütternden Schreie hören zwei Angestellte einer Arztpraxis und eine Anwohnerin auf ihrem Balkon. Wenige Minuten später fallen außerdem drei Zeugen auf. Ein Mann und zwei Frauen kommen aus Richtung des Tatorts und gehen zum Zentrum von Peine. Die drei Zeugen dürften die Schreie ebenfalls gehört haben.
Erst gegen 16.15 Uhr - rund zwei Stunden nach der Tat - schafft es der 87jährige Ehemann, den Notruf zu wählen. Kurz darauf treffen die Rettungskräfte ein und bringen das Ehepaar ins Krankenhaus. Die 83jährige stirbt jedoch noch auf dem Weg dorthin infolge ihrer schweren Verletzungen.
Die Polizei sucht die drei Zeugen, die kurz nach den Schreien in der Nähe des Tatorts gesehen wurden. 
Personenbeschreibungen der drei Zeugen:
Der gesuchte Mann soll zwischen 50 und 65 Jahre alt und 1,60 Meter groß gewesen sein. Er soll schwarze Haare und dunkle Kleidung getragen haben. Er könnte in einer ausländischen Sprache gesprochen haben. Auffällig: Er soll eine cognacfarbene Aktentasche bei sich gehabt haben.
Eine seiner beiden Begleiterinnen soll ebenfalls zwischen 50 und 65 Jahre alt gewesen sein, 1,60 Meter groß mit schulterlangen, schwarzen Haaren. Außerdem sei sie bunt gekleidet gewesen und habe eine graue Stofftasche mit Holzhenkel, eine sog. Halbmondtasche, bei sich getragen.
Die zweite Begleiterin soll deutlich jünger gewesen sein: 16 bis 18 Jahre. Ihre weitere Beschreibung: ebenfalls 1,60 Meter groß, schlank, schwarze, lange Haare.
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, ist eine Belohnung von 5.000 Euro ausgelobt worden. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Salzgitter oder jede andere Polizeidienststelle.


Seit dem 28. Februar 2021 wurde die 48jährige Chayenne B. vermisst. Nun fand eine Passantin am 7. Mai 2021 eine verweste Frauenleiche in Schleswig-Holstein in einem Straßengraben. 
Wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Kiel am mitteilten, fand sie am Vorabend in Rade bei Fitzbek, nahe der Landesstraße 123, den Körper. Den Ermittlern liegen erste Erkenntnisse vor, daß es sich bei der Toten um die 48jährige aus Padenstedt handeln könnte, hieß es.
Die Leiche ist den Ermittlern zufolge stark verwest. Eine endgültige Identifizierung, die Todesursache und der Todeszeitpunkt müssten über eine rechtsmedizinische Untersuchung geklärt werden. Die Ermittlungen am Fundort dauerten noch an. Die Ergebnisse der Untersuchung werden in der 19. KW Woche erwartet.
Die 48 Jahre alte Mutter einer elfjährigen Tochter wurde seit dem 28. Februar vermisst. Die Polizei suchte seitdem mit großem Aufwand vergeblich nach ihr. Ihr 54 Jahre alter Ehemann wurde am 12. März - zwölf Tage nach dem Verschwinden seiner Frau - tot an einem Bahngleis in Neumünster gefunden. Er hatte vermutlich Selbstmord begangen.


Berlin. Sie war die Kosmetikerin, der die Promis vertrauten: Am 1. April 2021 wird die Ukrainerin Oksana Romberg (50), die u.a. Stars wie Micaela Schäfer oder Tatjana Gsell schön machte, tot in ihrer Wohnung am Berliner Kurfürstendamm aufgefunden. Bis heute konnte die Polizei den Täter nicht dingfest machen. 
Oksana Romberg hatte ihr Kosmetikstudio in Berlin-Charlottenburg. Die Ukrainerin wurde zuletzt am 31. März 2021 gegen 18 Uhr gesehen, als sie sich auf den Weg nach Hause machte. Als die 50jährige am nächsten Tag nicht wie gewohnt zur Arbeit erscheint, werden Mitarbeiter unruhig und rufen die Polizei.
Oksana Romberg kann daraufhin nur noch tot in ihrer Wohnung gefunden werden. Der Leichnam soll schwere Verletzungen an Kopf und Oberkörper aufgewiesen haben.
Noch vor der Tat soll sich eine verdächtige Person in einem Innenhof nahe ihrer Wohnung aufgehalten haben. Der Unbekannte war ins Visier einer Überwachungskamera geraten. Die Polizei Berlin hatte in der Vergangenheit ein Video des Tatverdächtigen veröffentlicht, das jedoch nicht zum entscheidenden Hinweis führte.
Eine Boulevardzeitung will herausgefunden haben, daß Oksana Romberg mehr als nur gelegentlich Kokain konsumiert haben soll. Die Polizei konzentrierte sich daraufhin auf die Suche nach Oksana Rombergs Kokain-Lieferanten. Disem Konsum zufolge soll Oksana Romberg häufig hohe Bargeld-Summen bei sich getragen haben. Demnach könnte sie in der Tatnacht zwischen 2.000 und sogar 50.000 Euro bei sich gehabt haben. Am Tatort haben die Ermittler aber lediglich Kleingeld gefunden.
Wusste der Täter von Oksana Rombergs hohen Geldsummen? Hat sie den Mörder eventuell sogar selbst in ihre Wohnung gelassen? An der Wohnungstür sind aber keine Spuren eines Einbruchs gefunden worden.
Die Staatsanwaltschaft hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, eine Belohnung von bis zu 5.000 Euro ausgesetzt.


Hannover. Nach dem Fund eines leblosen Mannes am Rande der Eilenriede im hannoverschen Stadtteil Oststadt ermittelt die Polizei wegen eines Tötungsdeliktes. Er war am Dienstag, 6. Juli 2021, auf einer Parkbank unweit der Hohenzollernstraße/Ecke Heinrichstraße von einem Passanten entdeckt worden. Der Körper des Getöteten wies Stichverletzungen auf und er war mit Blut übersät.
Nach ersten Erkenntnissen der Kriminalpolizei Hannover setzte am frühen Dienstagmorgen gegen 5:55 Uhr ein 59 Jahre alter Passant einen Notruf ab, nachdem er am Rande der Eilenriede einen leblosen Mann entdeckt hatte. Die Person saß mit erheblichen Verletzungen, die ihm offensichtlich durch ein Stichwerkzeug zugefügt worden waren, auf einer Parkbank am Werner Holtorf-Weg unweit der Hohenzollernstraße/Ecke Heinrichstraße. Ein umgehend alarmierter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Bei dem Getöteten handelt es sich nach derzeitigen Ermittlungen um einen stadtbekannten Obdachlosen mittleren Alters.
Die Polizei ermittelt nun wegen eines Tötungsdeliktes. Der oder die Täter ergriffen nach der Tat, die sich wahrscheinlich in der Nacht zu Dienstag ereignet hat, die Flucht.
Die erheblichen Verletzungen seien ihm in der Nacht zum Dienstag offensichtlich durch ein Stichwerkzeug zugefügt worden, hieß es. Wie oft auf den Mann eingestochen wurde, gibt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt.
Am Morgen war die Spurensicherung am Fundort im Einsatz. An der Bank hätten sich auch ein paar Habseligkeiten des Mannes befunden, sagte ein Polizeisprecher. Dem Sprecher zufolge sind die Hintergründe des Verbrechens noch völlig offen. Unklar sei u.a., ob der Mann im Schlaf attackiert wurde.
Menschen ohne festen Wohnsitz werden in Deutschland immer wieder Opfer von Gewalt. Sog. Hasskriminalität richtet sich gegen Frauen und Männer, die auf der Straße leben. Auch eine Auseinandersetzung im Obdachlosen-Milieu kann nicht ausgeschlossen werden.
Mitarbeiter der Spurensicherung untersuchen die Parkbank am Rande des Stadtwalds Eilenriede in Hannover. Auf dieser Bank lebte Dirk Schleicher (54) seit Jahren. Hier wurde am frühen Dienstagmorgen seine Leiche entdeckt
Die Holzbank war Wohnung und Rückzugsort von Dirk Schleicher. Hohe Brennnesseln schützten ihn vor Blicken, eine Baumkrone vor Regentropfen. Auf der Bank im Stadtwald Eilenriede in Hannover lebte der Obdachlose seit Jahren. Hier wurde er ermordet. Am vergangenen Dienstagmorgen lag Dirk mit mehreren Messerstichen verletzt auf der Bank und letztlich am hohen Blutverlust verstorben.
Ein Verbrechen, das die Menschen entsetzt. Und für die Polizei Fragen aufwirft. Denn Dirk Schleicher war in der Stadt bekannt. Anwohner Jan Müller (59): Ich jogge seit 13 Jahren hier entlang. Dirk war immer da, er gehörte zum Stadtteil.
Pascal Allewelt (38) leitet die Obdachlosen-Kontaktstelle Mecki: Ich kannte Dirk seit Jahren. Er trank keinen Alkohol, nahm keine Drogen. Er war eher so der Typ Pfarrer. Dirk hatte wenig Kontakt zu anderen
Wo Dirk herkam, was er machte, bevor er obdachlos wurde - das weiß niemand. Allewelt: Über seine Vergangenheit sprach Dirk nicht.
Dirk Schleicher war krank - Schizophrenie. Er soll Stimmen gehört haben. Er führte Selbstgespräche. Aggressiv sei er dagegen nicht gewesen, sagt Allewelt. Dirk habe niemandem etwas getan.
Wer ersticht so einen Menschen? Fest steht: Gewalt gegen Obdachlose nimmt zu. In Berlin wird seit 2014 erfasst, wie häufig Obdachlose Opfer von Straftaten werden. Seitdem hat sich die Zahl von 92 auf 478 Fälle im Jahr 2020 mehr als verfünffacht. In Bayern stieg die Zahl im selben Zeitraum von 134 auf 307 Fälle.
Die Polizei in Hannover rätselt. Eine Tatwaffe wurde nicht gefunden. Am Tag nach dem Verbrechen soll Informationen zufolge ein Mann in einem grauen Kapuzenpullover in der Nähe des Tatortes herumgelaufen sein und Passanten gedroht haben: Soll ich dich auch abstechen? War es der Killer?
Oder stammt der Täter aus der Obdachlosenszene? Die Polizei überprüfte in einem Obdachlosenheim mehrere Männer. Ein Tatverdächtiger war nicht darunter, so ein Polizeisprecher.
Am Freitagabend gedachte ein Pastor mit Trauernden am Tatort im Park des Ermordeten
Freitagabend: Am Tatort kamen rund 50 Menschen zusammen, zündeten Kerzen an. Und bei einer Andacht für Dirk Schleicher in der Dreifaltigkeitskirche sagte Pastor Jürgen Kemper: Wir sind entsetzt und voller Trauer.
Hannovers Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes (53): Dirk verbrachte ein ganz eigenes Leben in einer ganz eigenen Welt. Er ist jetzt Gott anvertraut. Dort geht es ihm gut, dort spürt er keinen Hunger, dort friert er nicht.
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen, ist eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben oder Hinweise zu einer obdachlosen Person an dieser Parkbank geben können, werden gebeten, sich beim Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer (0511) 109-5555 zu melden.



Wiesbaden. Im Fall eines ungelösten Mordes aus dem Sommer 2021 bittet die Wiesbadener Staatsanwaltschaft die Öffentlichkeit um Unterstützung. 
Die Leiche von René Kunze (41) wurde am Mittwoch des 14. Juli 2021 am Gleisdreieck im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel an einem Bahndamm unterhalb einer Brücke, über die der Otto-Suhr-Ring führt, gefunden. Ein Passant hatte Kunzes Leiche im Bereich einer Kleingartenanlage entdeckt. Der 41jährige sei mit zwei Schüssen getötet worden, teilten Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei mit. Unklar sei, ob der Fundort auch der Ort des Verbrechens war.
Bei der Obduktion der Leiche wurde festgestellt, daß der mutmaßliche Mord Züge einer Hinrichtung trug. So wurde der 41jährige aus kurzer Distanz erschossen. Eines der beiden Einschusslöcher befand sich demnach im Nackenbereich des Opfers. 
René Kunze war 41 Jahre alt und lebte in Wiesbaden. Er war gelernter Fleischer und er wurde von fast allen, die ihn kennen, Metzger genannt. Schon früh hat er eine kriminelle Laufbahn eingeschlagen und bereits mehrere Jahre im Gefängnis verbracht. René Kunze hat Kontakte zur Rockerszene, soll sich als Geldeintreiber betätigt und bis zur Corona-Pandemie ein Bordell betrieben haben.
Bei ihren Ermittlungen findet die Polizei heraus: René Kunze war am Vortag in der Nähe unterwegs: Zunächst besuchte er einen Autohändler, danach eine Tankstelle. Später soll er dann bei seiner Ex-Freundin gewesen sein, die damals nur etwa einen Kilometer vom späteren Fundort der Leiche entfernt wohnte. Die ehemalige Lebensgefährtin gibt gegenüber der Polizei an, René Kunze habe gegen 21 Uhr mit einer unbekannten Person telefoniert und dann das Haus verlassen. Aus Sicht der Polizei spricht vieles für ein Verbrechen im Milieu.
Erst Wochen später erhalten die Ermittler die Information, daß die Ex-Freundin am Abend des Mordes das Auto ihrer Vermieterin ohne Absprache benutzt haben soll. Am nächsten Tag habe sie sich zudem zum Ufer des Mains fahren lassen, vermeintlich um dort Gegenstände verschwinden zu lassen.
Die Ex-Freundin gerät in Tatverdacht und kommt in Untersuchungshaft. Doch weder in ihrer Wohnung noch in dem verwendeten Auto, einem blauen Golf 3 GL, werden Spuren gefunden, die auf den Mord an René Kunze hindeuten. Die Beschuldigte wird aus der Haft entlassen.
Für die Aufklärung des Verbrechens ist insbesondere die Beantwortung folgender Fragen von Bedeutung:
Wer hat den Getöteten in der Nacht des 13./14. Juli 2021 gesehen?
Wer hat zur Tatzeit oder zu anderen Zeiten auffällige Beobachtungen gemacht oder von auffälligen Beobachtungen gehört, die mit dem Vorfall in Verbindung stehen könnten?
Wer kann Hinweise auf den Täter geben?
Wer kann etwas zu den fehlenden Gegenständen mitteilen, die Kunze am Tattag bei sich führte?
So fehlen bis heute die Goldkette von René Kunze, eine Gucci-Umhängetasche und mehrere Handys.
Für Angaben, die zur Ermittlung des Täters oder der Täter führen, hat die Wiesbadener Staatsanwaltschaft eine Belohnung von bis zu 5.000 EUR ausgesetzt. Die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung erfolgt unter Ausschluss des Rechtswegs, heißt es weiter. Die Belohnung sei ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Bedienstete bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung strafbarer Handlungen gehört. Hinweise können auch vertraulich behandelt werden.
Hinweise zu dem Mord an René Kunze nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei (K11) unter der Telefonnummer (0611) 345-3333 entgegen. Hinweise könnt Ihr aber auch an jeder anderen Polizeidienststelle hinterlassen.




Oranienburg. Am 15. Juli 2021, gegen 13 Uhr, wurde Bianca Simon (26) zum letzten Mal am Bahnhof von Oranienburg gesehen. Seitdem galt die junge Frau, Mutter eines fünfjährigen Sohnes, als vermisst. Eine Familienangehörige hatte die Frau dann am 17. Juli bei der Polizei eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Am Montagabend des 19. Juli entdeckten zwei Urbexer (so nennt man Besucher von sog. Lost Places) ihre Leiche in einem alten Nazi-Bunker - Funkstelle Karo Ass - mitten im Wald bei Oranienburg (Brandenburg) und alarmierten die Polizei. Ihr Fahrrad, mit dem die junge Frau unterwegs war, fanden die Ermittler in der Nähe des Fernmeldebunkers. 
Die Obduktion ergibt, daß die 26jährige eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Dem Ergebnis der Untersuchungen zufolge starb die junge Mutter kurz nach ihrem Verschwinden. 
Mit der Veröffentlichung ein Fotos von ihr, als sie am Bahnhof gesehen wurde, erhofft sich die Polizei weitere Hinweise von der Bevölkerung. So trug die Frau ein weißes ärmelloses Shirt mit der Aufschrift Hakuna Matata, eine blaue weite Stoffhose und Flip-Flops. Auffällig war ihr pinkfarbener BH, welcher durch das weiße Shirt schimmerte. Sie war mit einem Fahrrad unterwegs und hatte ein helle, roséfarbene Handtasche dabei.


Hebertsfelden (westlich von Passau gelegen). Drei Jahre saß Michael Steiger (39) im Gefängnis, weil er nach einem Familienstreit das Haus angezündet hatte. Seine neue Lebensgefährtin hatte er bei Besuchen im Knast kennengelernt. Als er 2017 entlassen wird, lebt er fortan zusammen mit seiner Lebensgefährtin, ihren beiden Kindern und der Oma auf einem Einödhof im Landkreis Rottal-Inn. Dort gründet er eine kleine Baggerfirma. Steiger macht hohe Schulden, weil die Leasingraten hoch sind. 
Da Steiger ein Frauenheld war, vermutet die Polizei, daß Steiger vielleicht wieder Kontakte zur Rockerszene aufgebaut haben könnte. Auch wird ihm nachgewiesen, daß er Verhältnisse zu verschiedenen Frauen unterhielt. Er war ein Nebenbuhler - vielleicht gab es Stress.
Am Morgen des 22. Juli 2021 steht Michael Steiger bereits um 5 Uhr morgens auf und lässt wie immer die Hunde der Lebensgefährtin nach draußen. Dabei lässt er die Eingangstür offen. Dann begibt er sich in sein Büro im ersten Stock des Hauses, um Schreibarbeiten zu erledigen. Seine Lebensgefährtin und ihre Familie schlafen zu diesem Zeitpunkt noch.
Um 6.15 Uhr werden die Familienangehörigen von einem Schuss geweckt. Gesehen hat aber von ihnen keiner etwas. Michael Steiger liegt erschossen im Büro des Hofes. Die Kripo Passau stellt fest: Wir wissen nicht mal, ob der Täter ein Mann oder eine Frau war. Michael Steiger wurde aus nächster Nähe erschossen. Die Waffe wurde aufgesetzt. Er hatte keine Chance. Die Waffe war offenbar ein Standardkaliber - Kaliber 16 - wie es in den Wäldern rund um Geratskirchen, Landkreis Rottal-Inn, gerne benutzt wird. Aufgrund des Blutbildes wird aber angenommen, daß es eine abgesägte Schrotflinte gewesen ist. Die Tatwaffe wurde bis heute nicht gefunden. 
Und noch etwas wirft bei der Polizei Fragen auf: Am Vorabend der Tat, am 21. Juli 2021 machte sich Michael Steiger mit seinem Firmenwagen - einem weißen Sprinter - vor 21 Uhr in Hebertsfelden auf den Weg nach Hause, kam dort aber erst eine Stunde später an. Wo war er in der Zwischenzeit? Sein Fahrtweg ging über die Plattner Straße Richtung Edhofen über die B388 hinweg. Der kürzeste Weg führt eigentlich links auf die B388.
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Verbrechens führen, ist eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. Hinweise bitte an die Kripo Passau unter Telefon (0851)  95110.


Oranienburg. Am 23. September 2021 hatten Pilzsammler in einem Waldstück zwischen Schmachtenhagen und Bernöwe (Oberhavel) Knochen entdeckt und die Polizei alarmiert. Die Ermittler stellten fest, daß es sich um menschliche Knochen handelt. Die Überreste wurden obduziert und so die Identität geklärt: Es handelt sich um Tobias Leonardo Reile (50) aus Moabit.
Seit dem 29. November 2019 wurde er von seinen Angehörigen vermisst. An diesem Tag war er zuletzt gesehen worden, wie er am Malzer Weg in Oranienburg sein Auto parkte. Seitdem war er verschwunden, war auch nicht mehr über sein Handy zu erreichen. Die Angehörigen gingen von einem Unglücksfall oder einer Hilflosigkeit des 50jährigen aus, weil er als sehr zuverlässig bekannt ist. 
Der Vermisste ist ca. 1,65 Meter groß und von athletischer, stämmiger Figur. Er hat kurze blonde Haare, blaugraue Augen und spricht hochdeutsch.
Doch die Brandenburger Ermittler gehen nun von einem Tötungsdelikt aus. Nach ersten Erkenntnissen war stumpfe Gewalteinwirkung die Todesursache, sagt eine Polizeisprecherin.
Die Ermittlungen der Mordkommission der Polizeidirektion Nord unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Neuruppin dauern an.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei der Polizeidirektion 3 in der Perleberger Straße 61 in 10559 Berlin-Moabit unter der Rufnummer (030) 4664-373330, außerhalb der Bürozeit (030) 4664-371100, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.



Nederweert (Niederlande). Am 28. September 2021 entdeckt ein Schiffskapitän eine tote nackte Frau in einem Kanal in den Niederlanden, ca. 20 Autominuten von der deutschen Grenze entfernt. In unmittelbarer Nähe wird zudem ein Hundekadaver entdeckt. Bis heute ist unklar, ob es einen Zusammenhang mit dem Tierkadaver gibt. Lange Zeit ist die Identität der Frau unklar. Fest steht nur eines: Die Frau ist Opfer eines Verbrechens geworden.
Die Ermittler wenden sich über Fahndungssendungen an Zuschauer in den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Im Februar ist der Fall Thema bei Aktenzeichen XY... ungelöst.
Nun steht fest: Es handelt sich um Iwona Ochman, eine 57jährige Frau aus Solingen. Eine Familienangehörige hatte sie im April als vermisst gemeldet und damit den Anstoß dafür gegeben, daß die Tote identifiziert werden konnte.
Das letzte Lebenszeichen von Iwona Ochman stammt vom 22. September 2021. An diesem Tag suchte sie eine Behörde im Zentrum von Solingen auf. Gegen 16 Uhr verließ sie das Gebäude wieder. Sechs Tage später wurde ihre Leiche in den Niederlanden gefunden. Iwona Ochman ist ermordet worden. Die Kripo Wuppertal hat den Fall übernommen und eine Mordkommission eingerichtet und fragt:
Wer hat Iwona Ochman nach Mittwoch, 22. September 2021, 16 Uhr, noch gesehen?
Wer weiß, wohin sie gegangen ist und mit wem sie sich danach noch getroffen hat?
Wer kann etwas zu Beziehungen der Frau in die Niederlande sagen?
Hinweise bitte an die Kripo Wuppertal, Telefon (0202) 2841111 oder jede andere Polizeidienststelle.


München. Ein Mann wird in seiner Wohnung ermordet. Als Todesursache wird massive, stumpfe Gewalt sowie ein einzelner, gezielt ausgeführter Messerstich festgestellt. Was war geschehen?
Der 49 Jahre alte Kroate Kristian Kramberger war am 5. November 2021 in seiner Wohnung in der Leonrodstraße 31 tot aufgefunden worden. Die Kriminalpolizei konnte inzwischen den Tatzeitraum sehr konkret auf Donnerstag, den 21. Oktober 2021, zwischen zwölf und 13.30 Uhr eingrenzen. Spuren anderer Personen konnten laut Polizei gesichert und größtenteils zugeordnet werden. Allerdings ist weiterhin unklar, von wem Zigarettenkippen der Marke Camel stammen.
Der Täter hinterließ laut Polizei auch eindeutige Spuren. Er soll nach unbestätigten Berichten mit dem späteren Opfer noch Kaffee in der Wohnung im Münchner Stadtteil Neuhausen getrunken haben. Das Handy der Marke Huawei P20 des Opfers ist seit der Tat verschwunden.
Laut Polizei hatte Kramberger zu seinem am 12. November bevorstehenden runden Geburtstag Gäste aus seiner kroatischen Heimat erwartet. Nachdem der 49jährige über mehrere Tage hinweg nicht erreicht werden konnte, verständigten Familienmitglieder schließlich die Polizei und seine Wohnung wurde zwangsweise geöffnet. Bei der anschließenden Tatortarbeit konnten auch Hinweise auf Besucher festgestellt werden.
Ein Besucher konnte von Zeugen offenbar ziemlich detailliert beschrieben werden. Der Mann soll 40 bis 50 Jahre alt und 1,80 bis 1,90 Meter groß sein. Er habe eine gepflegte Erscheinung gehabt, hieß es, und er habe Kroatisch und nur wenig Deutsch gesprochen. Der Mann, der ein wichtiger Zeuge sein könnte, trug eine dunkle Jogginghose, ein dunkles Sweatshirt ohne Kapuze, darunter ein helles Poloshirt. Auffällig war, daß er zur Jogginghose keine Turnschuhe, sondern gutes Schuhwerk trug. In der Hand soll der unbekannte Mann einen VW-Autoschlüssel gehabt haben.
Für Hinweise, die zur Aufklärung des Mordes an Kristian Kramberger führen, hat das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt.


Berod. Am Freitag, 29. Oktober 2021, wurde gegen 20.00 Uhr der 57jährige Christof Scholz in seinem Wohnhaus in Berod bei Hachenburg in der Rheinstraße 20 tot aufgefunden. Eine Obduktion seines Leichnams im Institut für Rechtsmedizin in Bonn führte zu dem Ergebnis, daß er Opfer eines Tötungsdeliktes geworden ist.
Christof Scholz, der sehr zurückgezogen gelebt hat, wurde letztmalig am Sonntag dem 24. Oktober 2021, lebend gesehen. Wie er die weiteren Tage bis zum 29. Oktober verbracht hat, ist bislang weitestgehend ungeklärt.
Zur Aufklärung des Verbrechens hat die Kriminaldirektion Koblenz, mit Unterstützung der PD Neuwied, die EG Christof eingerichtet, die sich mit den folgenden Fragen an die Bevölkerung wendet:
Wer hat in der Zeit von Sonntag, 24. Oktober 2021 bis Freitag, 29. Oktober 2021, oder früher Beobachtungen in Berod gemacht, die mit dem Tod des Christof Scholz in Zusammenhang stehen könnten?
Wer kann Angaben zum Leben des Christof Scholz, insbesondere zu seinem persönlichen Umfeld, machen?
Wer kann Angaben zu Besuchern/Kontakten des Christof Scholz machen?
Wer kann Angaben zu Personen oder Fahrzeugen an oder im Bereich seines Wohnhauses in der Rheinstraße 20 in Berod machen?
Christof Scholz fuhr einen blauen VW Golf Kombi, mit Anhängerkupplung. Das amtliche Kennzeichen lautet AK-C 605. An welchen Örtlichkeiten ist das Fahrzeug vor dem 29. Oktober 2021 festgestellt worden? Können Angaben zu Personen an oder im Fahrzeug gemacht werden?
Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat sowie zur Täterermittlung führen, hat der Leitende Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Koblenz nun eine Belohnung in Höhe von 5.000 € ausgesetzt. Über die Zuerkennung und ggf. Verteilung der Belohnung an Berechtigte wird unter Ausschluss des Rechtswegs entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamtinnen und Beamte bestimmt, zu deren Berufspflichten die Verfolgung von Straftaten gehört. Ebenfalls ausgeschlossen sind unmittelbar durch die Tat geschädigte Personen.
Sachdienliche Hinweise, nehmen die Kriminaldirektion Koblenz unter der Rufnummer (0261) 103-2690 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.


Hannover. Die Kriminalpolizei Hannover sucht nach einem Tötungsdelikt vom Mittwoch, 11. Mai 2022, weiterhin fieberhaft nach dem bislang unbekannten Täter. Nun wenden sich die Ermittler mit einem Foto des 22jährigen Opfers an die Öffentlichkeit und bittet um Zeugenhinweise.
Bisherige Ermittlungen des Zentralen Kriminaldienstes Hannover ergaben, daß der 22jährige Vasse R. (genannt Wasim) gegen 21.30 Uhr seine Wohnunterkunft in der Karlsruher Straße in Hannover-Mittelfeld verließ und sich in der hannoverschen City mit einem Freund treffen wollte. Dort kam er jedoch nicht an.
Gegen 22.15 Uhr wurde er etwa 1,6 Kilometer von seinem Zuhause entfernt im Bereich eines Rewe-Supermarktparkplatzes von einem bislang unbekannten Täter niedergestochen. Der Tatort befindet sich nahe der Kreuzung An der Wollebahn/Thurnithistraße im hannoverschen Döhren. Trotz schneller ärztlicher Versorgung, die Passanten ermöglichten, verstarb er kurz darauf im Krankenhaus.
Vasse R. war 1,75 Meter groß, schlank, trug dunkles nach hinten gegeltes Haar mit einem kleinen Zopf, Vollbart und war bekleidet mit einem auffälligen blau-weiß-gestreiften langärmligen Hemd, blauer Jeans und schwarzen Sportschuhen.
Die Polizei fragt: Wer kann Hinweise auf den Aufenthalt des Getöteten im Zeitraum von 21.30 bis 22.10 Uhr geben? 
Die Ermittlungen der Mordkommission wegen Totschlags dauern an. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst Hannover unter der Telefonnummer (0511) 109-5555 entgegen.

Sulzbach/Saar. Am 13. Mai 2022 wurde Lothar Senz (72) blutüberströmt in seiner Wohnung in der Sulzbachtalstraße gefunden - mit mehreren Messerstichen in Hals und Oberkörper. Einen Tag nach Auffinden der Leiche hatte die Polizei einen Mann (52) aus Völklingen festgenommen und in Untersuchungshaft gesteckt. Letztendlich konnte ihm die Tat aber nicht nachgewiesen werden. Die Kripo sicherte am Tatort Blut, das nur vom Täter stammen kann. Der soll zwischen 36 und 46 Jahre alt sein, braune bis schwarze Haare haben. Außerdem trug er laut einer Sohlenspur Adidas Sportschuhe der Markenreihe Swift Run.
Laut Polizei wurde der alleinstehende Rollstuhlfahrer Opfer eines falschen Helfers. Der Leiter der Mordkommission Saarbrücken, Thomas Wollschneider, schilderte neue Details zur Tötung des Mannes: Sein Tod muss qualvoll gewesen sein. Demnach soll die Tat sich am 13. Mai 2022 nachmittags oder abends abgespielt haben. Lothar Senz habe einen vermeintlichen Helfer erwartet, der ihm eigentlich beim Putzen helfen sollte. Als der Täter jedoch in dessen Schränke nach Bargeld gesucht habe, wurde er von Senz erwischt. Modeschmuck und andere wertvollere Gegenstände ließ er zurück. Mit mehreren Messerstichen habe der Täter dann sein Opfer getötet. Die Tatwaffe sei ein kleines Messer gewesen. Kein einzelner Stich war laut Obduktion tödlich.
Doch der Täter machte laut Polizei entscheidende Fehler: Als er den Fußboden in der Sulzbacher Wohnung wischte, hinterließ er einen klebrigen Film und so auch Sohlenabdrücke. Außerdem habe sich der Täter bei der Tötung selbst verletzt. Der Polizei liegt das DNA-Profil des Täters vor. Aufgrund des Blutes konnte sie sogar Details zum Aussehen und das Alter des Täters bestimmen:
Männlich, zwischen 36 und 46 Jahre alt, braune bis schwarze Haare, braune Augen, dunkle, nicht mitteleuropäische Hautfarbe.
Die Tat ereignete sich in Sulzbach in der Nähe des Knappschaftsklinikums. Das Opfer Lothar Senz lebte erst wenige Jahre in dieser Gegend. Er sei am Vormittag im Eiscafé Adria und nachmittags am Ravanusaplatz gesehen worden. Der Rollstuhlfahrer galt als einsam und soll keine Freunde gehabt haben. Da seine Mutter zwei Jahre zuvor gestorben war, soll sie ihm eine größere Summe Geld hinterlassen haben. Die Polizei geht davon aus, daß der Täter davon wusste. Senz galt als kontaktfreudig, der Leute bewusst ansprach.
Es ging ausschließlich um Geld, sagte der Leiter der Mordkommission Saarbrücken. Die Polizei sucht nun nach Menschen, die das Opfer noch am selben Tag gesehen haben - und insbesondere Zeugen, die zur Tatzeit eine Person mit Verletzungen im Bereich der Finger, der Hand oder des Unterarms bemerkt haben.
Die Leiche des Schwerbehinderten war erst gefunden worden, als eine Nachbarin sich Sorgen gemacht hatte. Der 72jährige hatte sich auf Klingeln und Klopfen nicht gemeldet, daraufhin alarmierte die Frau am Abend des 14. Mai die Polizei. Die Beamten fanden dann den Rollstuhlfahrer tot in seiner Wohnung.
Für Angaben, die zur Ermittlung und Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Saarbrücken insgesamt 5.000 Euro ausgesetzt. Hinweise nimmt die Polizei über die Telefonnummer (06 81) 96 22 323 oder den Kriminaldauerdienst Telefon (06 81) 96 22 133 entgegen.


Cuxhaven. Wer tötete die schöne Ursula? Die Schweizerin Ursula B. (67) aus Freiburg (Schweiz) suchte die Liebe in Deutschland. Hat ihr Geliebter sie getötet und ihr Gold geraubt? Ein Mordfall, der mysteriöser nicht sein könnte. Ursula B. lernte ihre neue Liebe über das Internet kennen und zog für ihn Anfang 2020 nach Cuxhaven. Im Oktober 2022 wird sie tot in ihrem Haus, einem Neubau im Otterndorfer Neubaugebiet Am Medembogen, aufgefunden. Vieles deutet auf ein Tötungsdelikt hin. Wer könnte etwas mit Ursulas Tod zu tun haben?
Zwei Männer spielten eine Rolle in Ursulas Leben: Dietmar ist der Mann, für den sie nach Deutschland gekommen ist und der sich dann von ihr trennte. Danach lernte sie Michael kennen. Gegen Michael laufe nun ein Verfahren wegen eines mutmaßlichen Tötungsdelikts. Bei einer Durchsuchung sei bei ihm Bargeld (Euro und Schweizer Franken), Schmuck und das Gold der Getöteten aufgefunden worden. Besonders auffällig: Auch die Halskette, die Ursula B. nie ablegte, wurde bei Michael gefunden. Kann er etwas mit dem Mord an Ursula B. zu tun haben?
Die Leiche der Frau lag zugedeckt im Bett, als die Polizei sie fand. Der Körper befand sich in der sog. Fechterstellung, die man oft bei Kleinkindern im Schlaf beobachtet. Der Oberschildknochen im Halsbereich war gebrochen. Indizien, die für eine gewaltvolle Auseinandersetzung vor ihrem Tod sprechen könnten. Das Problem: B. wurde erst mehrere Tage nach ihrem Tod gefunden, was die Rechtsmediziner vor eine große Herausforderung stellt. 
Es zieht einem komplett den Boden unter den Füßen weg. An einem Tag arbeitest du noch normal, und im nächsten Moment bekommst du die Nachricht, daß deine Schwester gestorben ist, sagt Ursula B.s Bruder Adolf. 
Den neuen Mann an ihrer Seite hat B.s Familie nie kennengelernt. Man glaubt, daß sich beide auf einem Supermarkt-Parkplatz das erste Mal trafen. Das Licht an B.s Auto soll kaputt gewesen sein, ihr zukünftiger Partner soll sie darauf angesprochen haben.
Für Adolf B. ist vor allem die Ungewissheit eine schwere Last, wie er sagt. Die Staatsanwaltschaft bestätigt lediglich, gegen einen Mann zu ermitteln - um wen es sich handelt, dazu äußert sie sich nicht. Adolf B. hat sich nun an die Presse gewandt, in der Hoffnung, daß der Fall nun endlich geklärt werden kann. Er fordert die Staatsanwaltschaft zu einer Anklage auf, um endlich mit dem Tod seiner Schwester abschließen zu können.


Bielefeld. Ein Mann hatte am 12. Oktober 2022 in einem Wald in Bielefeld Knochen gefunden. Die alarmierte Polizei fand noch Kleidungsreste und ein Portemonnaie mit Ausweis. Der gab Aufschluss darüber, daß es sich bei den menschlichen Überresten um einen 33jährigen Mann handelt: Dawid Jakub Walczak wurde am 6. Juni 1989 in Wrzesnia (Polen) geboren. Eine Obduktion bestätigte jetzt die Identität. Der gebürtige Pole galt seit mehr als zwei Jahren als vermisst. Damals gab es Hinweise auf eine Gewalttat. Die Mordkommission ermittelt jetzt. Hinweise nimmt sie unter der (0521) 545 0 entgegen.

Duisburg. Am 16. November 2022 wurde der 52jährige Tarek Dib-Kastner tot in seiner Wohnung aufgefunden. Der Vater von zwei Kindern wohnte allein im Duisburger Stadtteil Vierlinden (Bezirk Walsum). Am Fundort und bei der Leichenschau waren keine Hinweise auf ein Verbrechen aufgefallen. Die Leiche des Deutsch-Libanesen wurde freigegeben und in den Libanon überführt. Dort wurde der Mann wenige Tage nach seinem Tod bestattet.
Etwa eine Woche nach dem Leichenfund bekam die Polizei einen Hinweis: Tarek Dib-Kastner sei vergiftet worden und ihm seien zwei wertvolle Uhren gestohlen worden. Eine der beiden Luxusuhren, es handelt sich um Modelle der Marken Breitling und Maserati, soll etwa 3.000 Euro wert sein.
Die Wohnung des Toten wurde noch einmal gezielt durchsucht und es wurde einiges gefunden, erläutert Kriminalhauptkommissar Henning Wollmann. Wegen der neuen Erkenntnisse flogen im Dezember 2022 eine Rechtsmedizinerin, die zuständige Staatsanwältin und der Leiter der Mordkommission in den Libanon.
Der Leichnam Dib-Kastners wurde exhumiert. Die Untersuchungen ergaben als Todesursache dann tatsächlich eine Überdosis des Schmerzmittels Methadon, erklärt nun Polizeisprecher Stefan Hausch. Näher gehen die Ermittler auf diesen Befund nicht ein.
Warum die Polizei mit dem Fall seit mehr als acht Monaten nicht an die Öffentlichkeit gegangen ist? Dafür gab es kriminaltaktische Überlegungen, antwortet Hausch. Und jetzt gibt es wiederum kriminaltaktische Überlegungen, an die Öffentlichkeit zu gehen.
In der ZDF-Sendung Aktenzeichen XY ungelöst... wurde dieser Fall ausführlich dargestellt. Die zuständige Staatsanwältin Jill McCuller und Kriminaloberkommissarin Chantal Louven erhoffen sich Hinweise aus der Bevölkerung zu erfahren. Insbesondere mit Fragen und Fotos der verschwundenen Armbanduhren. 
Die Staatsanwaltschaft Duisburg hat für Hinweise, die zur Ermittlung des Täters oder der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ausgesetzt.
Hinweise bitte an die Kripo Duisburg unter der Rufnummer (0203) 2804195 erbeten.

Frankfurt am Main. Nach den tödlichen Schüssen auf einen 56jährigen in Frankfurt-Rödelheim läuft die Fahndung nach einem Tatverdächtigen weiter. Wir arbeiten auf Hochtouren, sagte ein Polizeisprecher. Die Suche habe die ganze Nacht angedauert. Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) war im Einsatz. Bislang konnte jedoch kein Tatverdächtiger gefasst werden. Die Polizei übergab die Ermittlungen an die Staatsanwaltschaft.
Der 56jährige Mann war am Montagabend des 12. Dezember 2022 auf offener Straße erschossen worden, wie der Sprecher bestätigte. Zwischen 20 und 21 Uhr hatten Anwohner im Bereich rund um den Hausener Weg und die Schmittener Straße Schussgeräusche wahrgenommen und den schwer verletzten Mann auf dem Gehweg gefunden. Er starb wegen der Schussverletzungen noch auf der Straße.


Gerolstein. Der seit Januar vermisste Steffen Braun (53) aus Gerolstein ist tot. Ein Spaziergänger entdeckte Leichenteile des Vermissten am 13. Juni 2023 in einem Waldstück bei Rockeskyll in der Eifel. 
Der Trierer Staatsanwalt Eric Samel teilte am Mittwochabend in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY ungelöst mit, daß Braun offensichtlich Opfer eines Gewaltverbrechens wurde. Die Obduktion der Leiche habe ergeben, daß der Vermisste auf brutale Art getötet wurde.
Die Suche im angrenzenden Wald führte die Beamten zur Fundstelle des gesamten Körpers. Die Tatwaffe allerdings ist noch nicht gefunden worden. Diese könnte möglicherweise an der A1 zwischen Gerolstein und Wittlich entsorgt worden sein, so die Ermittler.
Der 53jährige Arzt war von seinem Chef im Krankenhaus Daun als vermisst gemeldet worden, nachdem er nicht zur Arbeit gekommen war. 
Bereits am 3. Januar war Brauns brennendes Auto - ein schwarzer Ford Fiesta mit dem amtlichen Kennzeichen DAU-PS 908 in einem Wald bei Wittlich gefunden worden. Dem oder den Tätern sei es dabei aber nicht gelungen, alle Spuren am Auto zu vernichten. Die Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft dauern an. Zeugen, die Steffen Braun oder sein Auto zwischen dem 30. Dezember 2022 und dem 3. Januar 2023 gesehen oder rund um Gerolstein und Rockeskyll etwas Verdächtiges beobachtet haben, sollen sich bei der Kripo Trier melden.
Das Fahrzeug war auf einen Forstweg an der L52 zwischen Greimerath im Landkreis Bernkastel-Wittlich und Wittlich abgestellt. Warum seine eigene Familie ihn nicht als vermisst gemeldet hat, sei auch Gegenstand der Ermittlungen, sagte ein Sprecher der Polizei auf SWR-Nachfrage.
Aufgrund konkreter Indizien und Zeugenaussagen geht die Staatsanwaltschaft davon aus, daß der oder die Täter aus Brauns nahem Umfeld stammen.
Zuletzt gesehen wurde Braun, der mit seiner Familie in Gerolstein lebte, am Freitag, den 30. Dezember 2022 an seinem Arbeitsplatz im Krankenhaus Maria Hilf in Daun.
Daß er in seinem Auto verbrannte, konnte ausgeschlossen werden. Die Spurenlage lasse letztlich keinen anderen Schluss zu, als dass der Arzt getötet wurde, so Staatsanwaltschaft und Polizei auf Nachfrage.
Die Polizei ging davon aus, daß die Leiche von Braun mit seinem Auto an einen unbekannten Ort gebracht wurde, möglicherweise im Bereich des tatsächlichen Fundorts.
Steffen Braun arbeitete im Dauner Krankenhaus Maria Hilf. Die Mitarbeiter seien in tiefer Trauer und in Gedanken bei den Angehörigen, teilte das Krankenhaus mit. Wir sind alle sehr geschockt, heißt es in einer Stellungnahme.
Man habe Steffen Braun immer als freundlichen und herzlichen Menschen wahrgenommen. Wir sahen in ihm einen äußerst gewissenhaften Arzt, der dienstlich sehr engagiert und hilfsbereit war und ein freundschaftliches Miteinander mit allen Kolleginnen und Kollegen pflegte, heißt es weiter.
Zeugen, die zwischen dem 30. Dezember 2022 und dem 3. Januar 2023 etwas Verdächtiges rund um Rockeskyll gesehen haben, sollen sich bei der Kripo Trier melden. Die Polizei sucht zudem noch nach dem Handy, der Geldbörse und dem Koffer des Toten.
Hinweise können bei der Kripo in Trier unter der Telefonnummer (0651) 9779-2480 oder vertraulich unter 0152-28854968 abgegeben werden. Für Hinweise, die zur Klärung des Verbrechens und zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Trier eine Belohnung von 5.000 Euro ausgesetzt.


Haut-Vernet (Frankreich). Der zweijährige Émile war am 8. Juli 2023, dem ersten Tag der französischen Sommerferien, verschwunden, während er bei seinen Großeltern in dem kleinen Dörfchen nördlich von Digne-les-Bains zu Besuch war. Nachbarn hatten ihn zuletzt am späten Nachmittag gesehen, wie er alleine eine Straße in Haut-Vernet entlanggelaufen war.
Eine riesige Suchaktion mit dutzenden Polizisten, Soldaten, Spürhunden, einem Hubschrauber und Drohnen blieb damals ergebnislos. Die Suche wurde nach einigen Tagen eingestellt.
Die Ermittlungen gingen über die Monate weiter. Am Karsamstag des 30. März 2024 fand eine Wanderin nach Polizeiangaben Knochen eines Kindes, darunter ein Schädel. Gentests hätten zu der Schlussfolgerung geführt, daß es die Knochen des Kindes Émile seien, erklärte Staatsanwalt Jean-Luc Blachon am Sonntag.
Der Fundort befindet sich laut Polizei in einem Gebiet mitten in der Natur, das steil und nicht immer leicht zugänglich ist und seit dem Verschwinden Émiles mehrfach durchsucht worden sei. Am Dienstagabend des 2. April 2024 wurde bekannt, daß die Polizei in Haut-Vernet eigenen Angaben zufolge mehrere Kleidungsstücke von Émile gefunden hat: ein T-Shirt, seine Schuhe und seine Unterhose.
Die Ermittler haben nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch keine Hinweise auf Émiles Todesursache gefunden. Am Schädel des Jungen seien keine Hinweise auf vor dem Tod erfolgte Verletzungen gefunden worden, sagte Staatsanwalt Blachon.
Gendarmeriesprecherin Marie-Laure Pezant äußerte gar Zweifel, ob es je eine Antwort geben wird auf die Frage, woran Émile starb. Wir haben einen Teil der Knochen, wir werden vielleicht nicht alle Elemente haben, um die Todesumstände zu bestimmen, sagte sie.
Die Ermittler schließen bislang weder einen Unfall noch eine Entführung aus. Mithilfe von Anthropologen versuchen sie nun zu bestimmen, ob sich die Knochen seit dem Verschwinden des Kindes am Fundort befanden oder ob sie von einer menschlichen Person, einem Tier dorthin gebracht wurden, wie Gendarmeriesprecherin Pezant sagte. Wenn Sie eine Leiche abgelegt haben, haben Sie Elemente im Boden, die erkennen lassen, daß die Leiche eine gewisse Zeit auf diesem Boden gelegen hat, erklärte sie.

Uelzen. Eine 46 Jahre alte Frau (Lena X.) ist nach einem brutalen Raub ihrer Handtasche in Uelzen gestorben. Ein Mann mit einem Basecap entriss ihr am 12. Juli 2023 gegen 14.00 Uhr in unmittelbarer Nähe eines Baumarktes die Tasche, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Täter im Umfeld des Baumarktes auf seinem Mountainbike. Den Videoaufzeichnungen zufolge wartete er auf ein Opfer. Als die Frau vorbeikam, folgte er ihr und entriss ihr auf dem Gehweg die Handtasche.
Die Frau stürzte und verletzte sich schwer. Sie erlag am vergangenen Wochenende ihren Verletzungen, wie die Polizei weiter mitteilte. Der Täter, der bei dem Raub sein auffälliges Basecap mit der Aufschrift FBI verlor, soll etwa 35 Jahre alt sein und einen schwarzen Trainingsanzug getragen haben. Die Obduktion ist in Absprache mit der Staatsanwaltschaft Lüneburg für Dienstag geplant. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei Uelzen (0581) 9300 in Verbindung zu setzen. 

Barßel. Nach dem Tod eines Mannes in Barßel im Landkreis Cloppenburg hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Der 66jährige war am frühen Dienstagmorgen des 12. Septembers 2023 nach einer Brandmeldung leblos in einer Wohnung gefunden worden. Ersten Erkenntnissen zufolge sei der Mann durch Fremdeinwirkung zu Tode gekommen und der Brand sei in der Wohnung gelegt worden, teilte eine Polizeisprecherin mit.
Ein 35 Jahre alter Mann gelte als Tatverdächtiger. Er sei zunächst auf der Flucht gewesen, habe aber nach einem Hinweis aus der Bevölkerung im benachbarten Ramsloh festgenommen werden können, hieß es. Er sei zur Polizeidienststelle nach Cloppenburg gebracht worden. Weitere Details zur Tat und den Hintergründen konnte die Polizei zunächst nicht nennen.

Neubrandenburg. Ein seit Donnerstag, dem 14. September 2023, vermisster sechsjähriger Junge ist in Mecklenburg-Vorpommern Opfer eines Tötungsdelikts geworden. Das Kind sei bei einer Suchaktion am Donnerstagabend in der Ortschaft Pragsdorf bei Neubrandenburg mit massiven Verletzungen am Oberkörper in einem Gebüsch gefunden worden, teilten Polizei in Staatsanwaltschaft am Freitag mit. Aufgrund der Verletzungen werde von einem Tötungsverbrechen ausgegangen.
Den Angaben zufolge hatten die Eltern den Jungen am Vorabend als vermisst gemeldet, weil er vom Spielen nicht wie vereinbart nach Hause kam. Es folgte eine groß angelegte Suche von Polizei, Feuerwehr und Anwohnern mit Unterstützung von Hunden und einem Hubschrauber. Einsatzkräfte der Feuerwehr stießen schließlich auf das Kind. Besonders tragisch: Der Junge ist laut Bürgermeister Ralf Opitz erst im August eingeschult worden.
Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen und einer Einlieferung in ein Krankenhaus habe nur noch der Tod des Jungen festgestellt werden können, erklärten die Ermittler. Die Leiche werde obduziert, um die genaue Todesursache und damit auch die Umstände des Falles zu klären.
Eine Mordkommission nahm Ermittlungen auf. Am abgesperrten Tatort wurden Spuren gesichert, auch erste Befragungen fanden statt. Ob der Fundort auch der Tatort sei, sei noch unklar, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der Fundort liegt im Dorf unweit eines Sees, an dem sich auch ein Bolzplatz befindet, sagte der Sprecher weiter.
Nach der Tötung des sechsjährigen Joel aus Pragsdorf bei Neubrandenburg ist ein 14jähriger  Verdächtiger ermittelt worden. Der Jugendliche wurde am Dienstag festgenommen und kam wegen des Verdachts auf Totschlag in Untersuchungshaft.
Bei dem in Tatortnähe gefundenen Messer handle es sich um die Tatwaffe. Daran seien neben Blut und Faserspuren des Opfers DNA-Spuren gefunden worden, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dem 14jährigen zugeordnet werden können. Das Motiv für die Tat sei noch unklar.

Bremen. Die Staatsanwaltschaft und eine eingerichtete Mordkommission der Polizei Bremen ermitteln nach dem Tod eines 37 Jahre alten Bremers. Der Mann war am 20. August nachts im Steintorviertel bewusstlos und mit einer lebensgefährlichen Kopfverletzung aufgefunden worden. Der 37jJährige verstarb am Mittwoch in einem Bremer Krankenhaus.
Der Bremer wurde gegen 3 Uhr morgens von einer Passantin nicht ansprechbar und mit einer Kopfplatzwunde auf dem Boden liegend an der Ecke Linienstraße/Vor dem Steintor gefunden. Nach einer Erstversorgung musste der 37jährige in ein Krankenhaus gebracht werden, wo sich sein Zustand drastisch verschlechterte, er sofort notoperiert wurde und am darauffolgenden Tag verstarb.
Nach ersten Erkenntnissen hatte der Bremer in der Nacht mit Freunden gefeiert und war dann später im Viertel an der Sielwallkreuzung etwas essen. Kurz vor 3 Uhr gab es einen letzten telefonischen Kontakt. Kurz danach fand ihn die Zeugin bewusstlos auf dem Gehweg. Sein Handy konnte bei dem 37jährigen nicht gefunden werden.
Trotz intensiver Ermittlungen, Zeugenbefragungen und Spurenauswertungen konnte bisher nicht rekonstruiert werden, was sich in der Nacht genau ereignete. Eine Gewalttat kann nicht ausgeschlossen werden. 
Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet, sucht weiterhin Zeugen und fragt: 
Wem ist in der Nacht gegen 3 Uhr etwas Verdächtiges im Bereich der Linienstraße aufgefallen?
Hinweise gehen jederzeit an den Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer (0421) 362-3888.

Delmenhorst. Nach dem tödlichen Unfall in Delmenhorst am Sonntagabend des 19. November 2023 wollen die Ermittler über einen abgerissenen Außenspiegel den Unfallwagen ausfindig machen. Der Fahrer oder die Fahrerin war nach dem Aufprall eines Passanten in einem Delmenhorster Wohnviertel geflohen, ohne sich um den verletzten Fußgänger zu kümmern. Für den 58 Jahre alten Mann kam jede Hilfe zu spät.
Anwohner hatten am Sonntagabend den Notruf gewählt, nachdem sie einen lauten Knall gehört hatten und einen verletzten Mann auf der Straße liegen sahen. Sie versorgten den Verletzten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Er erlag aber noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Polizei richtete eine Ermittlungsgruppe ein und bezeichnete die Suche nach dem oder der Flüchtigen als absolute Priorität.
Nach aktuellen Erkenntnissen wollte der Mann in einer 30er-Zone gerade die Straße überqueren, als er von dem Wagen erfasst wurde, wie ein Polizeisprecher am Montag sagte. Den Zeugenaussagen zufolge handelte es um einen dunklen SUV und die Polizei geht von einem etwas älteren Modell aus. Das Auto dürfte beschädigt sein, denn an der Unfallstelle blieb ein Außenspiegel zurück.
Damit werde nun versucht, das genaue Modell zu ermitteln und die Zulassungen im Umkreis abzugleichen, sagte der Polizeisprecher. Die Ermittler suchen also nicht nur Zeugen zum Unfallhergang und zu einem möglichen Fluchtweg. Sie wenden sich auch an Werkstätten oder private Schrauber, zu denen der Wagen eventuell gebracht werden könnte.
Zur Rekonstruktion des tödlichen Unfalls in dem Wohnviertel wurden die Spuren an der Aufprallstelle aufwendig ausgemessen und ein Sachverständiger für die Unfallanalyse beauftragt. Ein Kriseninterventionsteam übernahm die Betreuung der Angehörigen des Mannes und der Zeugen.
Update vom 25.11.2023. Das Fahrzeug - ein schwarzer Mercedes SUV - wurde inzwischen gefunden. Allerdings seien keine Kennzeichen mehr dran. Schwerwiegender ist jedoch die Tatsache, daß die Halterin den Wagen zum Tatzeitpunkt nicht gefahren haben will.
Update zum 28.11.2023: Der 21jährige Sohn der Halterin meldete sich bei den Ermittlern und gab an, gemeinsam mit einer 20jährigen im Unfallfahrzeug gesessen zu haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. Gefahren ist dem Zeugen zufolge aber ein weiterer 21jähriger Bekannter, der nach dem Unfall geflohen sein soll. Es gebe Anhaltspunkte dafür, daß er sich im Ausland befinde, teilte die Polizei mit.
Das schwarze SUV, an dem keine Kennzeichen mehr angebracht waren, zeigte früheren Angaben der Polizei zufolge eindeutige und passende Unfallspuren und wurde beschlagnahmt. Eine Überprüfung ergab, daß es sich definitiv um das gesuchte Unfallfahrzeug handelt.

München. Passanten haben kurz vor 22 Uhr unter einer Fußgängerbrücke am Isarring am Rande des Englischen Garten in München einen brennenden Menschen entdeckt. Mehrere Zeugen hätten versucht, den Mann zu löschen, teilte die Polizei am Freitag mit. Ein Notarzt habe am Donnerstagabend des 23. November 2023 aber nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Die Kripo ermittele wegen eines Tötungsdelikts.
Untersuchungen der Leiche hätten ergeben, daß der Mann infolge einer Fremdeinwirkung gestorben sei, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne er derzeit keine Details dazu nennen. Zuständig für die Ermittlungen sei nun das Kommissariat 11, unter dessen Aufgabenbereich auch vorsätzliche Tötungsdelikte fallen.
Die Ermittler vermuteten, daß es sich bei dem Toten um jemanden aus dem Obdachlosenmilieu handeln könnte. Er konnte aber zunächst noch nicht identifiziert werden.
Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, diese können sich unter der Telefonnummer (089) 2910-0 oder bei jeder Polizeidienststelle melden.

Nordhorn (Landkreis Grafschaft Bentheim). In Nordhorn  haben Spaziergänger am Samstagnachmittag gegen 14 Uhr am Kanal in der Veldhauser Straße mehrere blaue Säcke entdeckt. Neugierig öffnen sie die Säcke - ohne zu ahnen, was sich darin befindet. Es ist schockierend. In den Säcken befinden sich offenbar menschliche Körperteile. Sofort alarmieren die geschockten Passanten die Polizei, die mit einem Großaufgebot anrückt. Erste Untersuchungen vor Ort erhärten offenbar den grausigen Verdacht.
Die Polizei hat eine Mordkommission eingerichtet. Es handelt sich um die Überreste eines Mannes, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Ein Großaufgebot von Kräften der DLRG, Feuerwehr, THW und Polizei war ab Samstagnachmittag vor Ort. Mit Tauchern, Drohnen und einem Sonarboot suchten sie den Kanal im Ortsteil Bookholt und das Ufer bis in die Nacht ab. Am Sonntagvormittag war die Suche noch nicht abgeschlossen.
Es wurden dabei laut Polizei mehrere Tüten mit Leichenteilen gefunden. Ein Rechtsmediziner bestätigte vor Ort, daß es sich um Überreste eines Mannes handelt. Die Identität sei noch unklar. Die Spurensuche soll heute fortgesetzt werden. Wir ermitteln in alle Richtungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes, sagte eine Polizeisprecherin. Aus ermittlungstaktischen Gründen nannten die Behörden zunächst keine Details.
Die Einsatzkräfte der Polizei riegelten den Uferbereich in der Veldhauser Straße weiträumig ab. Feuerwehr und THW unterstützten die Beamten. Bei so einem außergewöhnlichen Einsatz sind Spezialkräfte vor Ort, so eine Polizeisprecherin.
Bis spät in den Abend wurden an dem Fundort, der zwischen einer Kanalbrücke und einer alten Schleuse liegt, Spuren gesichert. Taucher suchten in dem Gewässer offenbar nach weiteren Leichenteilen. Auch die DLRG unterstützte den Einsatz. Über mehrere hundert Meter wurde der Bereich mit einer Drohne und einem Boot mit Sonargerät abgesucht.